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und der freie fall

by das tante mathilda projekt

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1.
schluss 03:36
schluss! es beißt in der nase. es brennt in den augen. es hängt in der luft. was ist los mit dir? wir haben dran gerochen und woche um woche fraß das erbrochene sich durch das papier. ein lächeln, ein witz - reine freundlichkeit, verschlägt dir den atem - zum lieben bereit. dein herz bricht mir mitten ins gesicht. die wange zieht. der speichel fließt. die säure steigt. gleich ist es soweit. dein herz bricht mir mitten ins gesicht. es beißt in der nase. es brennt in den augen. es hängt in der luft. was ist los mit dir? wir haben dran gerochen und woche um woche fraß das erbrochene sich durch das papier. die fixe idee deiner vorstellungskraft entlädst du auf mir wie magensaft. dein herz bricht mir mitten ins gesicht. dein herz bricht mir mitten ins gesicht. die wange zieht. der speichel fließt. die säure steigt. gleich ist es soweit. dein herz bricht mir mitten ins gesicht. du bist es los - jetzt liegt’s bei mir, du bist es los - jetzt liegt’s bei mir, du bist es los - jetzt liegt’s bei mir. du fühlst dich befreit - ich mich beschmutzt, du fühlst dich befreit - ich mich beschmutzt, du fühlst dich befreit - ich mich beschmutzt. schluss!
2.
papier 02:38
papier! was willst du mit papier wenn du nichts zu sagen hast? du sammelst und du sammelst doch das sammeln macht keinen spaß. die zündende idee, die das blatt mit leben füllt lässt wie immer auf sich warten und zermürbt deine geduld. die welt ist voll von neuem, aber nichts davon ist deins. wie schal die gedanken, die leichtigkeit des seins. du schwangst deinen pinsel im eifer des gefechts, ließt die saiten dumpf erbeben und schriebst du seist im recht. der kampf war hart und bitter doch die toten sind gezählt, die disziplinen annigfaltig doch das endergebnis quält, denn was zählt steht unterm strich- oder wie heißt es doch gleich? vergiss den pinsel und den rest, denn dein papier bleibt weiß!
3.
hut 02:31
hut! das packst du nicht, das war mir klar, die wahrheit ist zu hart. der vagabund ist festgefahren und vollkommen erstarrt. die reden sind groß, die taten sind klein, rebell schreit jede pore. das rückgrat schwach, die angst steckt tief, selbst hinterm eigenen tore. die schale bleibt weich trotz nadeln und farben, der schimmel steht dir gut. es wird immer weniger und wechselt die farbe, am liebsten trägst du hut. das segelschiff, der landstreicher- und du hasst die romantik? die gläser halbvoll, die gabeln halbleer- das märchenkonstrukt schlampig. dir fehlt der grund und die substanz- dein eigenheim aus karten. du pisst dir selbst ans fundament, jetzt musst du nur noch warten!
4.
könig 04:49
könig! ich bin könig! schön hab ich es doch hier oben, es ist warm und es ist weich und das essen kommt geflogen, hier in meinem kleinen reich. und ihr schaut mir in die augen, lest dort meine wünsche ab, denn hier oben bin ich könig und ich schau auf euch herab! ich kann lärmen, ich kann schreien und sofort eilt ihr herbei. das es mir an nichts ermangelt, schuftet ihr die ganze zeit. doch dann sehe ich euch ziehen, wie ihr in die ferne fliegt und so langsam keimen fragen was wohl dort alles geschieht. nein. hier oben bin ich könig. ja. hier oben geht’s mir gut. wenn ich in die tiefe blicke verlässt mich wieder der mut. ich bin noch nichtmals erste, werde nicht die letzte sein. es ist alles ganz natürlich reden sie mir alle ein. meine augen folgen lange jenen punkten die ihr macht, wenn ihr vor dem blau verschwindet. manchmal träume ich des nachts, wie es wär mit euch zu ziehen, alles selbst einmal zu sehen und dann krabbel ich zum abgrund, doch dann bleib ich wieder stehen. viel zu lange seid ihr fort und ich starre übern rand und dort sehe ich den abgrund und so starr ich wie gebannt, doch ich kann den schritt nicht machen! nein! ich stürz mich nicht hinab, denn hier oben bin ich könig und ich mag es wie gehabt! und ich dreh zu dir den rücken, denn ich hätte nicht gedacht, dass meine mich liebende mutter mit mir so etwas macht. Die panik in den augen und der schrei aus vollem hals, stürz ich rasend in die tiefe- hose voll im freien fall! der wind reißt an den federn und das ende ist so nah. die jagdgründe sind meine- es wird nichts mehr wie es war! resigniert spreiz ich die flügel und wer hätte es gedacht? nicht die erste- nicht die letzte, die die ersten schritte macht.
5.
limettenduft 04:01
limettenduft! ne leichte brise, limettenduft, rum, rohrzucker, cola, sonnencreme in der luft. sand auf dem handtuch, stört nur gering. ihr erzählt euch geschichten, im hintergrund swing. ein eiskalter blick- ihre miene gefriert, zu dünnes eis – du weißt nicht was passiert! jeden moment explodiert der vulkan, dabei hast du das gleiche wie immer getan, doch sie brodelt, sie blubbert und gleich geht sie hoch. kalt/ nass sind die bäche –du siehst dich bedroht! die bäche sind salzig, die quellen bei ihr. verwirrendes wesen- spielt sie mit dir? die geister die du riefst haben schwäche gewittert, die abgründe tief, palisaden zersplittert, der panzer zertrümmert und was übrig bleibt: ein wimmerndes wesen das diese Zeilen schreibt…

about

erste veröffentlichung des tante mathilda projektes als cd und kasette via raccoone records und mydelight records

credits

released March 13, 2016

musik & text: das tante mathilda projekt
aufnahmen & mix: jannick und volker @ deutsche pop
ettiketierung: raccoone records & mydelight records

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das tante mathilda projekt Düsseldorf, Germany

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